Nun stehen Ihnen weitere Workshops und Webinare mit deutschen Untertiteln zu Themen wie Kläranlagen, Energieeffizienz, Klärschlamm und Kapazitätsentwicklungen zur Verfügung. Diese finden Sie in der Tabelle weiter unten!
Ergebnisse aus dem Projekt IWAMA
Nun liegen 3 Publikationen in deutscher Sprache als weitere Ergebnisse des EU-geförderten Interreg-Projektes IWAMA vor, welches nach 3-jähriger Laufzeit zum 31.3.2019 endete. Lesen Sie nun mehr zu den beiden Kennzahlenvergleichen der Schlammbehandlung und der Energieeffizienz sowie den Vereinbarungen zum Schutz der Ostsee.
Kennzahlenvergleich zur Schlammbehandlung
Als Teil des IWAMA-Projektes wurden mithilfe von Fragebögen spezifische Daten zur Schlammbehandlung von 66 Kläranlagen aus dem Ostseeraum erhoben und ausgewertet. Die Bewertung der Effizienz der Klärschlammbehandlung wurden in diesem Bericht dargestellt und weisen zum Teil große Unterschiede zwischen den einzelnen Ostseeanrainerstaaten auf.
Im Rahmen des Projektes wurden Kennzahlen hinsichtlich des Nährstoffabbaus und der Energieeffizienz von 66 Kläranlagen aus dem Ostseeraum ausgewertet. Dieser Bericht zur Bewertung der Energieeffizienz von Kläranlagen soll genutzt werden, um die vorliegenden Daten mit den eigenen Werten zu vergleichen und auf Verbesserungspotentiale bei der Reinigungsleistung, dem Energieverbrauch und der Energieproduktion hinzuweisen.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Baltic Sea Challenge haben IWAMA-Partner eine Reihe von Teilprojekten zur Verbesserung des Zustands der Ostsee realisiert. Mit dieser Publikation sollen andere Organisationen und Unternehmen motiviert werden, eine proaktive Rolle beim Schutz der Ostsee zu übernehmen.
Zum Abschluss des EU-geförderten Interreg-Projektes IWAMA (Interactive Water Management) organisierte der DWA-Landesverband Nord-Ost mit Partnern einen Nationalen Workshop zur Energie- und Schlammoptimierung. Diese Veranstaltung fand am 28. Februar 2019 im Radisson Blu Hotel in Rostock statt, zu der über 75 interessierte Teilnehmer von Kläranlagen Abwasserverbänden, Universitäten, Forschungsinstituten sowie Technologie- und Energieanbietern zusammenkamen. Der Workshop bot einen thematischen und praktischen Hintergrund zu den transnationalen IWAMA – Tätigkeiten des dreijährigen Projektes.
Nach den motivierenden Grußworten von Frau Susanne Scherrer vom Interreg Baltic Sea Region Programm referierte Frau Dr. Ines Bartl vom Leibnitz Institut für Ostseeforschung, Rostock-Warnemünde über die Stickstoffbelastung in den Küstenregionen der Ostsee. Die Beiträge der Technischen Universität Berlin präsentierten im Detail die Ergebnisse zur Energieeffizienz und Klärschlammentsorgung mittels Kläranlagenaudits sowie die Kapazitätsentwicklungen und das Trainingsmaterial zum Aufbau von Fachkompetenzen. Die fortschrittliche Prozesswasserbehandlung der Kläranlage Grevesmühlen und deren entwickelte Betriebsoptimierung wurden vom Zweckverband Grevesmühlen und aqua & waste International GmbH beleuchtet. Weitere regionale Lösungen stellten der AZV Südholstein, die Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern und das Kompetenzzentrum Wasser Berlin in ihren Beiträgen anschaulich dar. Die Fachvorträge wurden angeregt diskutiert, auch immer unter dem Gesichtspunkt der energieeffizienten Nährstoffelimination und des smarten Klärschlammmanagements.
Die Abschlusskonferenz des Projekts IWAMA (Interactive Water Management) fand vom 31.1.-1.2.2019 in Turku, Finnland statt. Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf dem effizienten Abwassermanagement, den aktuellen Trends und den künftigen Bestrebungen in diesem EU-geförderten Interreg-Projekt. Referenten aus Finnland, Estland, Deutschland und den Niederlanden präsentierten ihre Erfahrungen bei der Optimierung des Energie- und Schlammmanagements im Ostseeraum. Zwei Podiumsdiskussionen befassten sich mit der strategischen Politik, den Herausforderungen und die Möglichkeiten für den Wassersektor und rundeten die Vorträge damit ab.
Am zweiten Konferenztag standen die Projektpartner im Vordergrund und diskutierten die Projektergebnisse, wie z.B. das Webportal „Baltic Smart Water Hub“, das Videospiel zur Abwasserbehandlung sowie Video- und Audiopräsentationen, die zum kompetenten Wissensaustausch und zur Informationsweitergabe dienen. Im Anschluss wurden in Gruppen neue Projektideen zum zukünftigen Wassermanagement mit Aktivitäten, Leistungen und Investitionen entwickelt und angeregt diskutiert.
Im Rahmen dieses IWAMA-Projektes wird am 28.02.2019 in Rostock ein nationaler Workshop zur Energie- und Schlammoptimierung stattfinden, um diese Projektergebnisse vorzustellen und zu verbreiten.
Alle Video- und Audiopräsentationen und Wissenschaftsdatenbanken finden Sie auf unserer Homepage.
Projekt Interactive Water Management (IWAMA)
IWAMA ist ein Projekt zur Optimierung des Energie- und Schlammmanagements im Ostseeraum mit 17 Partnern aus Finnland, Schweden, Estland, Lettland, Polen und Deutschland und weiteren 12 assoziierten Partnern.
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts zur Unterstützung kommunaler Kläranlagen bei der Erreichung niedriger Nährstofffrachten im Ablauf. Hierfür stehen Maßnahmen zum strukturierten lebenslangen Lernen, ressourceneffizienten Betrieb und zur Verbesserung des kommunalen Klärschlamm-/Energiemanagements im Vordergrund.
Die erste Veranstaltung (Kick-off Meeting) fand am 14.-15.06.2016 in Daugavpils, Lettland statt. Der erste Workshop zum Thema "Identification of capacity development needs in WWTP" wurde am 20.-21.09.2016 in Lahti, Finnland durchgeführt.
Die DWA Nord-Ost unterstützt das Projekt durch nationale Veranstaltungen zur Weiterbildung und Verbreitung erzielter Ergebnisse. Ein 2-tägiger Workshop fand am 14.-15.02.2017 im Ostseebad Boltenhagen statt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Themenbereichen Energieproduktion – und -nutzung kommunaler Kläranlagen. Organisiert wurde der Workshop vom DWA-Landesverband Nord-Ost.
Projektstart: 2016
Projekt Co-Finanzierung: EU
Für weitere Informationen siehe Homepage IWAMA. Über den Projektverlauf wird fortlaufend unter www.dwa-no.de informiert.
Die DWA Nord-Ost ist zudem Mitglied im Netzwerk Baltic Sea Challenge und hat sich damit verpflichtet, einen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Situation im Ostseeraum zu leisten.
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