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Regionalgruppen- und Netzwerktreffen
8. Regionalgruppen-Treffen Mecklenburg-Vorpommern
Das 8. Treffen der Regionalgruppe „Mecklenburg-Vorpommern“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 27. Januar 2021 im digitalen Format statt. Herr Prof. Barjenbruch und Herr Schüler begrüßten die Teilnehmer und Referenten herzlich und dankten ihnen, dass sie sich dieser digitalen Herausforderung gestellt haben.
Herr Schüler wies auf die aktuelle Betriebs- und Entsorgungssituation in Corona-Zeiten hin und ging kurz auf die Stellungnahmen der DWA zum Brennstoffemissionshandelsgesetz und zur neuen Düngemittelverordnung ein. Frau Sens stellte die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Phosphorrückgewinnung des Klärschlammnetzwerkes Nord-Ost vor. Über den aktuellen Stand zu den Vollzugshinweisen der Abfallklärschlammverordnung informierte Frau Zieger vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern. In der Weiterentwicklung der Vollzugshinweise vertiefte sie die offenen Fragen zu den Artikeln 4 und 5. Danach berichtete Herr Prochnow von der Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern GmbH über den aktuellen Stand und stellte das technische Konzept zur Klärschlammverbrennungsanlage in Rostock vor. Abschließend zeigte Herr Wiedenbröker von der ALBA TAV Betriebs GmbH das technische Konzept und die nachhaltige Lösung zur geplanten Klärschlammtrocknung in Ludwigslust. Nach den vier Vorträgen erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, über ihre aktuelle Situation im Verband bzw. Kläranlagenbetrieb zu berichten.
Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten und Teilnehmern und sehen für die Zukunft im digitalen Veranstaltungsformat eine gute Möglichkeit, sich über einzelne Themen ohne großen Aufwand auszutauschen. Alle Vorträge und die Broschüre „Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Phosphorrückgewinnung“ finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
Der 7. Netzwerktag des Klärschlammnetzwerkes Nord-Ost wird am 22. Juni 2021 in Berlin stattfinden.
8. Regionalgruppen-Treffen Sachsen-Anhalt
Das 8. Treffen der Regionalgruppe „Sachsen-Anhalt“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 7. Oktober 2020 im Rathaus der Stadt Stendal statt. Die 22 Teilnehmer wurden von Herrn Schüler und Frau Schröder, der Geschäftsführerin der Abwassergesellschaft Stendal mbH, begrüßt.
Zunächst gab Frau Schröder einen kurzen Einblick in die Abwasserbeseitigung und Klärschlammverwertung der Kläranlage Stendal. Frau Sens berichtete über die Ergebnisse der neuesten Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Phosphorrückgewinnung im Netzwerk. Die P-Rückgewinnung im Kontext der Gesetzgebung und die Einwirkungen des Wasser-, Abfall- und Düngerechts erläuterte Frau Dr. Roskosch vom Umweltbundesamt sehr anschaulich. Danach präsentierte Herr Dr. Staub die Verwertungskapazitäten seines Unternehmens Veolia in Sachsen-Anhalt. Dabei ging er näher auf die sich im Bau befindliche Monoverbrennungsanlage in Halle/Lochau und der Trocknungsanlage in Zorbau ein. Herr Comes von der MUTEC Markgraf GmbH stellte als neue Technologie zur Trocknung von Klärschlamm sein System des Aeroben Thermo-Trockners vor. Dieses mechanisch-biologische System zur Trocknung und Stabilisierung von Klärschlamm bringt als Endprodukt ein getrocknetes und geruchsstabiles Klärschlammmehl hervor. Herr Dittrich von der Exoy Green Systems GmbH griff ebenfalls das Thema der Trocknung auf. Er berichtete über eine saubere Energierückgewinnung aus Abfall mittels Ultra-Hoch-Temperatur-Hydrolyse.
Nach der Willensbekundung aller Mitglieder folgte im Anschluss die Besichtigung der Kläranlage Stendal unter der Führung von Frau Schröder und Herrn Riske, dem Betriebsleiter der Kläranlage.
Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber Abwassergesellschaft Stendal und allen Teilnehmenden und Mitwirkenden für das gelungene Regionalgruppentreffen. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
7. Regionalgruppen-Treffen Brandenburg-Berlin
Das 7. Regionalgruppentreffen „Brandenburg/Berlin“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 1. Oktober 2020 in Neuruppin nunmehr als erste Präsenzveranstaltung in diesem Jahr statt. Hier begrüßten Herr Schüler und Herr Dzasokhov die 26 Teilnehmer im Tagungsraum des Sporthotels Neuruppin und dankten den Referenten und Teilnehmern recht herzlich, dass sie sich dieser neuen Herausforderung trotz der Corona-Einschränkungen gestellt haben.
Zunächst stellte Herr Dzasokhov als Technischer Leiter die Stadtwerke Neuruppin GmbH vor. Herr Schüler berichtete über die Ergebnisse der neuesten Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Phosphorrückgewinnung im Netzwerk. Den derzeitigen Planungsstand der Klärschlammverwertungsanlage Waßmannsdorf präsentierte Herr Waschnewski von den Berliner Wasserbetrieben sehr anschaulich. In 2020 erfolgte planungsgemäß bereits die Vergabe an einen Totalunternehmer. Derzeit werden die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren erstellt. Eine Entscheidung zum Verfahren des P-Recyclings wurde noch nicht getroffen.
Die Klärschlammaufbereitung von Herrn Seewald der Intervalve Research and Development GmbH wurde als eine Alternative zur Monoverbrennung vorgestellt und stark diskutiert. Sie besteht aus einer Hochleistungsfiltration mit einer vorherigen Absenkung des pH-Wertes. Die Phosphorrückgewinnung wird über das Parforce-Verfahren (Struvit) realisiert. Eine Zulassung des entstehenden Feststoffes Green Carbon ist gesetzlich noch nicht erteilt.
Herr Dous ging in seinem Vortrag näher auf die aktuellen und zukünftigen Verbrennungskapazitäten (Baufortschritte in Helmstedt, Stapelfeld und Stavenhagen) der Region Nord-Ost seines Unternehmens EEW ein.
Nach der Willensbekundung aller Mitglieder folgte im Anschluss die Besichtigung der Kläranlage Neuruppin unter der Führung von Herrn Dzasokhow.
Wir bedanken uns recht herzlich beim Gastgeber Stadtwerke Neuruppin für ihre Gastfreundschaft und allen Teilnehmenden und Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
7. Regionalgruppen-Treffen Sachsen-Anhalt
Das 7. Treffen der Regionalgruppe "Sachsen-Anhalt" im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 14. Mai 2020 zum ersten Mal im digitalen Format statt. Herr Prof. Barjenbruch und Herr Schüler begrüßten die Teilnehmer und Referenten in dieser neuen Runde herzlich und dankten ihnen, dass sie sich dieser Herausforderung gestellt haben.
Herr Schüler wies auf die aktuelle Betriebs- und Entsorgungssituation in Corona-Zeiten hin und ging kurz auf die Stellungnahmen der DWA zum Brennstoffemissionshandelsgesetz und zur neuen Düngemittelverordnung ein. Frau Dr. Roskosch vom Umweltbundesamt berichtete über die P-Rückgewinnung im Kontext der Gesetzgebung und vertiefte dabei die Einwirkungen des Wasser-, Abfall- und Düngerechts. Danach zeigte Herr Kraus vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin in einer Verfahrensübersicht sehr anschaulich sämtliche technische Möglichkeiten zur Phosphorrückgewinnung sowie deren Vor- und Nachteile. Anschließend stellte Herr Wojke vom MHKW Magdeburg-Rothensee das Vorhaben und den Fortschritt zum geplanten Bau der Monoverbrennungsanlage vor. Nach den drei Vorträgen erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, über ihre aktuelle Situation im Verband bzw. Kläranlagenbetrieb zu berichten.
Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten und Teilnehmern und sehen für die Zukunft im digitalen Veranstaltungsformat eine gute Möglichkeit, sich über einzelne Themen ohne großen Aufwand auszutauschen. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
Das nächste Regionalgruppentreffen Sachsen-Anhalt wird voraussichtlich im Oktober 2020 stattfinden.
6. Netzwerktag Klärschlamm-Netzwerk
Ein bisschen wie das „jährliche Klassentreffen“ war unser 6. Netzwerktag des Klärschlamm-Netzwerkes Nord-Ost am 22. Januar 2020 in Berlin. Fünf Jahre nach der Gründungsveranstaltung ist das Thema Klärschlammbehandlung und sichere sowie kostengünstige Entsorgung immer noch aktuell. 84 interessierte Teilnehmer informierten sich zum Stand der Klärschlammsituation und in den Pausen an den 8 Ständen der Fachausstellung. Gespräche und Diskussionen fallen leichter, weil man sich kennt.
Nach der Begrüßung durch Prof. Barjenbruch gab Herr Heidecke vom Umweltbundesamt eine gute Übersicht über die thermische Klärschlammverwertung in Deutschland und Möglichkeiten der Phosphorrückgewinnung. Aus Sicht einer Anwaltskanzlei beleuchtete Herr Kopp-Assenmacher die Problemfelder und komplexen Genehmigungsverfahren beim Bau von Klärschlammverbrennungs-anlagen. Herr Schüler berichtete im weiteren Verlauf zu den Aktivitäten 2019 in den drei Regionalgruppen des Netzwerkes. Die Situation und Lösungsansätze der Aufgabenträger im Nordosten wurden dargestellt. Frau Sichler, Bundesanstalt für Materialforschung Berlin, stellte in Ihrem Beitrag Ergebnisse des Projekts extraWERT vor, dass sich mit den Nährstoffpotenzialen im Klärschlamm insbesondere dem Phosphor befasst. Phosphor-Recycling mit TetraPhos® war auch das Thema von Frau Dr. Haase, REMONDIS Aqua Stoffstrom, wie es großtechnisch derzeit von der Hamburger Phosphorrecyclinggesellschaft errichtet wird. Nahezu alle Endprodukte wie Phosphorsäure, Metallsalze, Gips und Mineralik werden verwertet. Wie man mittels Bürgerentscheid und Öffentlichkeitsbeteiligung eine große Mehrheit für eine Monoverbrennungsanlage erreicht, das und weiter Details zum Ratsbegehren in Straubing erläuterte Herr Dr. Pettrak in seinem anschaulichen Vortrag. Im Anschluss kamen verschiedene Aussteller mit Ihren Verfahren, Produkten und Innovationen zu Wort.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Klärschlamm-Netzwerkes sowie bei den Referenten, die unsere Veranstaltung fachlich unterstützt haben. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
6. Regionalgruppen-Treffen Sachsen-Anhalt
Das 6. Treffen der Regionalgruppe „Sachsen-Anhalt“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 6. Juni 2019 in Zeitz statt. Die 21 Teilnehmer wurden von Herrn Schüler und Herrn Ziemann, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz GmbH, begrüßt.
Die Stadtwerke Zeitz GmbH und insbesondere der Bereich Abwasserbeseitigung wurden dann von Herrn Pöschmann und Frau Beyer aus dem Bereich Technische Dienstleistungen in einem kurzen Auszug vorgestellt. Frau Sens, die neue Projektkoordinatorin des Klärschlammnetzwerkes Nord-Ost, erläuterte die Ergebnisse einer Befragung zum Netzwerk aus der Doktorarbeit von Josie Mentzel. Darüber hinaus informierte sie über die Inhalte aus den drei veröffentlichten Arbeitsberichten der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5 zu den Auswirkungen der neuen Klärschlammverordnung. Herr Schüler ging kurz auf neue Fördermöglichkeiten ein und berichtete über die Aktivitäten und Ergebnisse der Klärschlammnetzwerke Nord und Rheinland-Pfalz. Die Sicht des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt auf den technischen Aufbau von Klärschlammverbrennungsanlagen wurde von Herrn Elke aufgezeigt und mit entsprechenden Hinweisen zu den Genehmigungsverfahren ergänzt. Herr Jentsch präsentierte Projekte zur thermischen Reststoffverwertung und Phosphorrückgewinnung vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung. Danach berichtete Herr Bock vom Wasserzweckverband Saale-Fuhne-Ziethe über die Gründung, die Aktivitäten und bereits erzielten Ergebnisse der Konzeptstudie zur B6n-Kooperation. Herr Willms stellte in seinem Vortrag die aktuellen und zukünftigen Verbrennungskapazitäten der Region Nord-Ost seines Unternehmens EEW vor. Dieses Thema griff Herr Bunthoff von der Gelsenwasser AG ebenfalls auf und zeigte die drei künftigen Standorte für Monoverbrennungsanlagen seines Unternehmens.
Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber Stadtwerke Zeitz GmbH und allen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses 6. Regionalgruppentreffens beigetragen haben. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
7. Regionalgruppen-Treffen Mecklenburg-Vorpommern
Das 7. Treffen der Regionalgruppe „Mecklenburg-Vorpommern“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 17. April 2019 in Waren (Müritz) statt. Hier begrüßten Herr Schüler und Herr Hübner die 28 Teilnehmer im Schulungsraum der Stadtwerke Waren GmbH.
Herr Hübner, der Technische Leiter der Stadtwerke Waren GmbH, stellte in einem kurzen Abriss das Verbandsgebiet des Müritz-Wasser-/Abwasserzweckverbandes vor. Frau Sens, die neue Projektkoordinatorin des Klärschlammnetzwerkes Nord-Ost, ging auf die Ergebnisse einer Befragung zum Netzwerk aus der Doktorarbeit von Josie Mentzel ein. Darüber hinaus stellte sie die Inhalte aus den drei veröffentlichten Arbeitsberichten der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5 zu den Auswirkungen der neuen Klärschlammverordnung vor. Herr Schüler berichtete kurz über die Fördermöglichkeiten und ergänzte einige Fragen zu den aktuellen Vollzugshinweisen der Klärschlammverordnung. Über den Hintergrund und die Verfahrensweise der Landesarbeitsgruppe Abfall (LAGA) bis hin zur Veröffentlichung der Vollzugshinweise informierte Frau Zieger vom Ministerium Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern. Zudem erklärte Frau Zieger anhand einer Mustervorlage, wie der Bericht zur P-Rückgewinnung aussehen kann. Danach erläuterte Herr Kistenbrügger von der ETH Umwelttechnik GmbH, warum Klärschlamm zwischengelagert werden sollte und gab einen Überblick über Standorte, Bauarten und Kosten von Zwischenlagern. Über seine Erfahrungen mit EU-weiten Ausschreibungen und Vergaben am Beispiel der Klärschlammverwertung berichtete Herr Dammann vom WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen und gab einen kleinen Exkurs in das Vergabe- und Abgabenrecht. In Vertretung von Herrn Bock präsentierte Herr Schüler die Aktivitäten und bereits erzielten Ergebnisse der Konzeptstudie zur B6n-Kooperation. Abschließend wurde das alternative Klärschlammverwertungskonzept von der HTCycle GmbH durch Herrn Kusche vorgestellt, der sich den vielen Teilnehmerfragen zur Hydrothermalen Carbonisierung und der Rückgewinnung von Nähr- und Wertstoffen stellte.
Wir bedanken uns recht herzlich beim Gastgeber Stadtwerke Waren GmbH für ihre Gastfreundschaft und allen Teilnehmenden und Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
6. Regionalgruppen-Treffen Brandenburg-Berlin
Das 6. Treffen der Regionalgruppe „Brandenburg-Berlin“ im Klärschlammnetzwerk Nord-Ost fand am 4. April 2019 in Fürstenwalde statt. Hier begrüßten Herr Schüler und Frau Görsdorf die 38 Teilnehmer im Konferenzraum des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Fürstenwalde und Umland.
Frau Görsdorf, Technische Geschäftsführerin des Zweckverbandes, stellte in ihrer Präsentation die Kläranlage Fürstenwalde mit ihrer Klärschlammvererdungsanlage sehr anschaulich dar. Herr Wriege-Bechtold von der Technischen Universität Berlin ging in seinem Vortrag auf die Auswirkungen der Co-Vergärung auf Kläranlagen ein. Frau Sens, die neue Projektkoordinatorin des Klärschlammnetzwerkes Nord-Ost, berichtete über die Ergebnisse einer Befragung zum Netzwerk aus der Doktorarbeit von Josie Mentzel. Darüber hinaus stellte sie die Inhalte aus den drei veröffentlichten Arbeitsberichten der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5 zu den Auswirkungen der neuen Klärschlammverordnung vor. Herr Schüler ging auf die Hinweise zum Vollzug der Klärschlammverordnung und auf die Verbändeinitiative Brandenburg näher ein. Über die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für die thermische Klärschlammverwertung der Kooperation Frankfurt O. / Eisenhüttenstadt / Cottbus informierte Frau Herrmann vom Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Oderaue. Dann präsentierte Herr Kaus von der Böhm AG das BTS Trocknungssystem, eine spezielle Niedertemperaturtrocknung für die Klärschlammverwertung. Frau Freesemann von EKO-PLANT gab einen Überblick zur Verwertungsbilanz des Klärschlammmanagements und zeigte Wege und Optionen zur landwirtschaftlichen Verwertung auf. Herr Plepla von EEW stellte in seinem Vortrag das Konzept für den Neubau einer Klärschlamm-Monoverbrennungsanlagen vor und ging näher auf die Standortvorteile für Stavenhagen ein. Das REFOPLAN-Projekt extraWERT mit den ersten Ergebnissen zum Wertstoffgehalt in Klärschlamm wurde abschließend von Frau Sichler, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, präsentiert.
Nach der Willensbekundung aller Mitglieder folgte im Anschluss die Besichtigung der Kläranlage Fürstenwalde unter der Führung von Frau Görsdorf. Hier konnten sich die Teilnehmenden umfassend über die Klärschlammvererdungsanlage informieren und über die Vor- und Nachteile dieses Entsorgungsweges austauschen.
Wir bedanken uns recht herzlich beim Gastgeber ZV Fürstenwalde für ihre Gastfreundschaft und allen Teilnehmenden und Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
5. Netzwerktag Klärschlamm-Netzwerk
Unser 5. Netzwerktag des Klärschlamm-Netzwerkes Nord-Ost fand am 23. Januar 2019 im Hotel Steglitz International in Berlin statt.
105 interessierte Teilnehmer informierten sich über den aktuellen Stand im Klärschlamm-Netzwerk und diskutierten angeregt die Fachvorträge zur Klärschlammverordnung, -problematik und -verwertung. Parallel dazu wurden die Stände der Fachausstellung in den Pausen gut besucht. Drei Aussteller erhielten die Möglichkeit, ihre Unternehmen in Kurzpräsentationen vorzustellen.
Nach dem Grußwort und der Einschätzung zur Klärschlammproblematik bei den Berliner Wasserbetrieben durch Frau Ulrike Franzke referierte Herr Hans-Walter Schneichel vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz über die Vollzugshinweise und deren Auslegung zur Klärschlammverordnung. Herr Thomas Langenohl von der Kläser & Langenohl GbR gab einen Überblick zu den aktuellen und zukünftigen Entsorgungskapazitäten in Deutschland. Herr Paul Lardon, Veolia Deutschland, beleuchtete die Möglichkeiten zur Klammschlammentsorgung und ging auf die Phosphorrückgewinnung insbesondere ein. Das Projekt ReVoR-MV mit seinen Projektzielen zum regionalen Phosphor-Recycling stellte Herrn Prof.-Ing. Jens Träckner, Universität Rostock, in seinem Beitrag vor. Herr Dr. Rolf Otte-Witte vom gleichnamigen Ingenieurbüro thematisierte die Logistik bei der Klärschlammverwertung und Herr Christian Eder von der Wehrle-Werk AG schilderte abschließend anschaulich die thermische Verwertung von Klärschlamm und Abfällen in kleinen und mittleren Anlagen.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch und Herr Ralf Schüler stellten Frau Katrin Sens als neue Projektkoordinatorin für das Klärschlamm-Netzwerk und das EU-geförderte Projekt CWPharma vor.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Klärschlamm-Netzwerkes sowie bei den Referenten, die unsere Veranstaltung fachlich unterstützt haben. Alle Vorträge finden Sie im geschützten Netzwerkbereich.
5. Regionalgruppen-Treffen Sachsen-Anhalt
Das 5. Treffen der RG Sachsen-Anhalt im Klärschlamm-Netzwerk Nord-Ost fand am 23.10.2018 auf der Kläranlage Magdeburg/Gerwisch statt. Herr Schüler begrüßte die 31 Teilnehmer im Veranstaltungsraum der Kläranlage.
Herr Lehnert, Leiter Abwasser der SWM, stellte in einer kurzen Präsentation die Städtischen Werke Magdeburg vor. DWA Projektkoordinator Herr Ebel ging auf das Thema P-Rückgewinnung ein und erinnerte alle Teilnehmer an die Frist für die Vorlage eines P-Rückgewinnungskonzeptes bis Ende 2023. Leider blieb Herr Elke vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt mit seinem geplanten Vortrag über Klärschlammzwischenlager auf Grund von Krankheit aus. Dafür konnte uns Herr Wachsmuth, Leiter der technischen Planung vom TAV Börde, etwas über ein bereits realisiertes Klärschlammzwischenlager auf der Kläranlage Eilsleben berichten. Dabei ging er neben technischer Aspekte auch auf die rechtlichen Rahmenbedingungen ein. Es folgte Herr Kirchhof, Senior Sales Manager bei der Firma Glatt Ingenieurtechnik, mit einem Vortrag über die gemeinschaftliche Entwicklung eines großtechnische P-Rückgewinnungsverfahrens mit dem Kooperationspartner SERAPLANT (ehemals RECOPHOS). Vor der Mittagspause dann sprach Herr Lange, Projektingenieur bei der GETEC Green-Energy AG, über eine Konzeptstudie zur Verwertung von 6.000 t TS Klärschlamm mit Phosphorrückgewinnung in Sachsen-Anhalt. Dabei wurden zentrale und dezentrale Lösungswege betrachtet und miteinander verglichen. Als Nachmittagsreferent kam noch Herr Bohndick zu Wort, Projektleiter der Firma SERAPLANT. Er knüpfte mit seiner Präsentation direkt an die Ausführungen Herrn Kirchhofs an. Dabei ging es um die effiziente und wirtschaftliche Überführung von Klärschlammaschen in Hochleistungsdünger mit dem SERAPLANT Verfahren.
Nach der Willensbekundung aller Mitglieder folgte anschließend die Besichtigung der Schlammstrecke der Kläranlage Magdeburg/Gerwisch unter Führung von Matthias Regner, Gruppenleiter des Anlagenbetriebes.
Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber SWM und allen Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.
6. Regionalgruppen-Treffen Mecklenburg-Vorpommern
Das 6. Treffen der RG Mecklenburg-Vorpommern im Klärschlamm-Netzwerk Nord‑Ost fand am 17.10.2018 in Schwerin statt. Herr Schüler begrüßte die 22 Teilnehmer im Veranstaltungsraum der Schweriner Kläranlage. Herr Nieke, Werkleiter der Schweriner Abwasserentsorgung, stellte den Betrieb in einer kurzen Präsentation vor.
DWA‑Projektkoordinator Herr Ebel ging in seiner Präsentation auf das Thema P-Rückgewinnung ein und erinnerte alle Teilnehmer an die Frist für die Vorlage eines P-Rückgewinnungskonzeptes bis Ende 2023. Es folgte Herr Dr. Friedrich vom Ingenieurbüro Friedrich mit einem Vortrag über die Problematik ausbleibender Klärschlammentsorgungsangebote nach öffentlichen Ausschreibungen durch die Betreiber. Im Anschluss referierte Frau Graumüller von der LAV Markranstädt über die Dienstleistungen der LAV. Sie rekapitulierte die Neuregelungen in der DüV und der AbfKlaerV und ging dann insbesondere auf die Verwertungsmöglichkeiten von Klärschlamm, Klärschlammgemisch und Klärschlammkompost ein sowie damit verbundene Herausforderungen und limitierende Faktoren. Dann präsentierte Herr Jacobs von der KKMV noch ein Kurzvideo über die thermische Klärschlammverwertungsanlage auf der Kläranlage Werdhölzli in Zürich.
Nach der Mittagspause sprach Herr Engberink von der LMS Agrarberatung über das Produkt Klärschlamm und dessen Attraktivität aus Sicht der Landwirtschaft sowie die Einschränkungen durch die DüV. Abschließend gab Herr Heidrich vom ZWAR ein aktuelles Statement ab über neu gewonnen Erfahrungen bei der Inbetriebnahme der Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage. Es folgte die Willensbekundung der Mitglieder mit anschließender Besichtigung der Schlammstrecke der Kläranlage Schwerin unter Führung von Frau Dumke, Gruppenleiterin Abwasserentsorgung, und Klärwerksmeister Herrn Nemitz.
Wir bedanken uns herzlich bei der WAG Schwerin für die Gastfreundschaft und allen Mitwirkenden.
5. Regionalgruppen-Treffen Berlin-Brandenburg
Das 5. Treffen der RG Berlin-Brandenburg im Klärschlamm-Netzwerk Nord-Ost fand am 06.06.2018 im Alten Rathaus von Werder (Havel) statt. Herr Schüler begrüßte die 35 Teilnehmer im Veranstaltungsraum. Gastgeberin Frau Gärtner stellte in ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Werder‑Havelland diesen in einer kurzen Präsentation vor. Projektkoordinator Herr Ebel präsentierte die Auswertung der Umfrage zum Klärschlamm-Entsorgungsnotstand in Berlin-Brandenburg, was von den Teilnehmern angeregt diskutiert wurde. Weiterhin erläuterte er die aktuelle Situation der geplanten Monoverbrennungsanlage in Germendorf und berichtete von der seiner Exkursion zur Mitverbrennungsanlage Premnitz. QM-Beauftragter Herr Hildebrandt von der Fa. öko-control informierte über Veränderungen bei den Klärschlamm- und bodenbezogenen Untersuchungen nach der neuen AbfKlärV. Nach der Mittagspause berichtete Herr Pietsch von den Berliner Wasserbetrieben über den Planungsstand der Monoverbrennungsanlage Waßmannsdorf, welche 2025 ihren Betrieb aufnehmen soll. Im Folgenden wurden wieder die Aufgabenträger gebeten über ihre Erfahrungen und Probleme mit ihrer Klärschlammentsorgung zu erzählen. Als letzter Sprecher des Tages kam Herr Kraus vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin zu Wort mit einem Vortrag zum Thema Vorgaben zur Phosphorrückgewinnung in der AbfKlärV und ob diese überhaupt umsetzbar sind. Im Anschluss an die Willensbekundung der Mitglieder fuhr ein Teil der Teilnehmer auf die KA Werder, um sich von Frau Mallon, der zuständigen Leiterin Technologie Abwasser, die dortige Schlammbehandlung zeigen und erklären zu lassen.
Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber WAZV Werder-Havelland für die Gastfreundschaft und allen Teilnehmern und Mitwirkenden für eine gelungene Veranstaltung.
5. Regionalgruppen-Treffen Mecklenburg-Vorpommern
Das 5. Treffen der RG Mecklenburg-Vorpommern im Klärschlamm-Netzwerk Nord- Ost fand am 05.04.2018 auf der Kläranlage Rostock statt. Herr Schüler begrüßte die 23 Teilnehmer im Veranstaltungsraum. Gastgeberin Frau Gödke stellte in ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes diesen in einer kurzen Präsentation vor. Leider musste sie wegen anderer Verpflichtungen die Tagung danach bereits verlassen.
Projektkoordinator Herr Ebel schilderte in seiner Präsentation eine neue Verbrennungstechnologie der Firma Carbotechnik und ging kurz auf die Problematik des Kartoffelkrebses ein mit Schwerpunkt Auslegungshilfe des § 15 Abs. 4 AbfKlärV, BMUB (2017). Es folgte Herr Könemann von HanseWasser Bremen mit einem Doppelvortrag über das norddeutsche Klärschlammnetzwerk und Herausforderungen der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung. Kurz vor dem Mittagessen referierte Herr Jacobs von der Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern GmbH über den Planungsstand der Monoverbrennungsanlage Rostock. Gestärkt nach der Pause erhielten die Aufgabenträger selber die Möglichkeit über ihre Erfahrungen und Probleme mit ihrer Klärschlammentsorgung zu berichten.
Zum Abschluss kam Herr Heidrich vom Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen zu Wort. Er konnte dem Teilnehmerkreis über die Erfahrungen der überaus komplexen Inbetriebnahme der neuen Monoverbrennungsanlage Rügen berichten. Nach der Willensbekundung der Mitglieder folgte abschließend eine Besichtigung der Schlammstrecke der Kläranlage Rostock unter Führung von Betriebsleiter Maik Dieterich.
Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber WWAV, der Eurawasser Nord GmbH für die Gastfreundschaft und allen Mitwirkenden.